Die Systemeinheit ist kein einzelnes integrales Gerät. Es handelt sich um einen Komplex miteinander verbundener Komponenten, von denen jede die technischen Eigenschaften und Spezifikationen des Computers bestimmt.
So wählen Sie eine Systemeinheit aus: Eine Liste der Merkmale, auf die Sie achten müssen
Bei der Auswahl einer Systemeinheit für zu Hause oder im Büro sollten Sie die folgenden technischen Merkmale berücksichtigen:
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Modell, Taktrate, Anzahl der eingebetteten Prozessorkerne;
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Die Menge an RAM;
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Volumen und Art der Festplatte;
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Taktfrequenz und Speicherkapazität der eingebauten Grafikkarte;
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Anzahl der Gehäuselüfter.
Andere Parameter, auf die Sie achten können, aber nicht unbedingt:
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Stromversorgung des Netzteils;
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Motherboard-Spezifikationen.
Parameter, die den Komfort bestimmen, aber nicht die Fähigkeiten der Systemeinheit:
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Optisches Laufwerk;
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Das Vorhandensein eines Kartenlesers;
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Frontanschlüsse
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Hintere Anschlüsse.
Eingebetteter Prozessor
Die Gesamtleistung eines Computers hängt von vier Parametern ab – der Taktrate des Prozessors, der Anzahl der Prozessorkerne, der RAM-Größe und der Geschwindigkeit der Festplatte. Die Eigenschaften einer Grafikkarte oder eines Grafikbeschleunigers sind ebenfalls wichtig, aber nicht vorherrschend. Sie sind vor allem für die Grafikverarbeitung wichtig – in Form von Rendering-Modellen in Computerspielen oder in Form von Rendering-Videos in geeigneten Editoren.
Wenn eine hohe Leistung erforderlich ist, ist daher ein leistungsstärkerer Prozessor erforderlich – mit 4 Kernen und einer hohen Taktfrequenz. Die beliebtesten in diesem Segment sind Modelle aus den Linien Intel Core i5 und i7. Es lohnt sich jedoch, sich an die Generierung des Prozessors zu erinnern. Die gleichen Intel Kerne existieren jetzt in sieben Generationen, und die ersteren sind – im Gegensatz zu den letzteren – nicht sehr produktiv.
Der Prozessormodellkern Intel mit Ausnahme der Zeile (i3, i5, i7) wird durch einen vierstelligen digitalen Code ergänzt. Je höher diese Zahl ist, desto höher ist die Leistung des Chips.
RAM-Größe
Der Computer schreibt während seiner Arbeit viele Daten in den RAM. Je höher die Lautstärke, desto schneller arbeitet die Systemeinheit. Das heute erforderliche Mindestvolumen beträgt 2 GB. Es reicht aus, um zu studieren, im Internet zu surfen, mit Dokumenten zu arbeiten usw. Der optimale Wert beträgt 4 GB.
Wenn Sie anspruchsvollere Aufgaben ausführen müssen, einschließlich des Spielens, sollte der Arbeitsspeicher höher sein. Für einen Spielecomputer sind mindestens 8 GB erforderlich.
Größe und Typ der Festplatte
Alle benötigten Daten werden auf der Festplatte Ihres Computers gespeichert – von den Dateien des Betriebssystems selbst bis hin zu Dokumenten, Fotos und Benutzerdownloads. Je größer das Volumen ist, desto mehr Informationen können entsprechend in den Arbeitsspeicher des Computers geschrieben werden.
Das für das Betriebssystem erforderliche Mindestvolumen beträgt 20 GB. Dies reicht dem Benutzer aber eindeutig nicht aus. Ein Film in akzeptabler Qualität wiegt beispielsweise 4,5 GB. Und installierte Flaggschiff-Spiele belegen jeweils über 100 GB!
Daher müssen Sie die Festplattenmenge entsprechend Ihren Anforderungen auswählen. Aber es ist besser, sich einzudecken, als sich hektisch zu entscheiden, was entfernt werden soll, um Speicherplatz freizugeben. Der empfohlene Mindestspeicherplatz beträgt 320 GB. 500 GB sind besser. 1 TB oder mehr – wenn Sie vorhaben, einen Dateispeicher auf Ihrem Computer einzurichten.
Die Art der Festplatte ist ebenfalls wichtig. SSDs sind schneller und stabiler als HDDs. Sie sind jedoch viel teurer und haben eine begrenzte Betriebsdauer.
Die optimale Konfiguration besteht darin, eine kleine SSD (bis zu 100 GB) für das Betriebssystem und eine große Festplatte (500 GB oder mehr) für Benutzerdateien, Spiele und Programme zu verwenden.
Integrierte Grafikspezifikationen
Ohne eine Grafikkarte kann ein Computer kein Bild auf dem Bildschirm anzeigen. Also wird sie trotzdem gebraucht. Es sei jedoch daran erinnert, dass es zwei Arten von Grafikkarten gibt – integrierte und diskrete.
Eine integrierte Grafikkarte ist normalerweise viel weniger leistungsfähig. Es verwendet die Ressourcen des Prozessors selbst und des Arbeitsspeichers, um Grafikinformationen zu verarbeiten. Daher ist es praktisch nicht für Spiele geeignet – mit Ausnahme der ältesten und anspruchslosesten Computerspezifikationen.
Eine diskrete Grafikkarte eignet sich besser für die Verarbeitung von Grafikinformationen – sowohl für Spiele als auch für das Rendern von Videos oder das Bearbeiten von Bildern. Und je mächtiger sie ist, desto besser kommt sie mit diesen Aufgaben zurecht.
Die Leistung einer diskreten Grafikkarte wird durch die Leistung des integrierten Computerchips und die Größe des Videospeichers beeinflusst. Und wenn es schwierig ist, Informationen über den ersten Parameter zu erhalten, wird der zweite normalerweise auf Preisschildern oder in der Liste der technischen Merkmale der Systemeinheit angegeben. Kurz gesagt, je mehr Videospeicher, desto besser. Aber auch teurer. Daher ist es ratsam, eine Systemeinheit mit einer leistungsstarken Grafikkarte zu kaufen, wenn Sie eine Spielekonfiguration oder ein System zur Verarbeitung von Videos oder Bildern benötigen.
Es ist nicht schwer zu verstehen, ob eine integrierte oder diskrete Grafikkarte in die Systemeinheit eingebaut ist. Befindet sich der Anschluss für den Bildschirm im oberen Teil der Rückseite des Gehäuses, ist er integriert. Wenn unten – dann diskret. Die Genauigkeit dieses “Tests” ist ziemlich hoch.
Anzahl der Lüfter im Gehäuse
Fast alle Komponenten der Systemeinheit erwärmen sich im Betrieb intensiv. Der Prozessor kann beispielsweise bei besonders anspruchsvollen Aufgaben bis zu 80-100 Grad heizen! Die Grafikkarte, die Festplatte, das Netzteil, sogar der Arbeitsspeicher und die Kabel, die alles miteinander verbinden, heizen sich ebenfalls auf.
Eine hohe Erwärmung führt zu einem Leistungsabfall und einer Verkürzung der Betriebsdauer der Systemeinheit. Um zu verhindern, dass die Temperatur zu hoch wird, sind die heißesten Elemente mit Ventilatoren ausgestattet – Kühlern. Sie sind beispielsweise auf einem Prozessor, einer Grafikkarte und einem Netzteil installiert.
Aufgrund der geschlossenen Konfiguration der Systemeinheit machen diese Kühler ihre Arbeit jedoch nicht sehr gut. Es sind zusätzliche Lüfter erforderlich, die kalte Luft in das Gehäuse pumpen und dort heiße Luft entfernen.
Für eine durchschnittliche Konfiguration reicht 1 Kühler auf der Rückseite aus. Wenn es um eine leistungsstarke oder nur leistungsstarke Systemeinheit geht, sind mehr Lüfter erforderlich. 2-3 werden ausreichen.
Stromversorgung Strom
Die Hauptfunktion des Netzteils besteht darin, Wechselstrom aus einem Haushaltsnetz in ein Gleichstromnetzteil umzuwandeln, das für den Betrieb eines Computers erforderlich ist, und es an Komponenten (Motherboard, Grafikkarte usw.) zu liefern. Die Leistung dieser Komponenten hängt direkt davon ab, wie viel Strom sie verbrauchen.
Je mehr Komponenten in der Systemeinheit installiert sind und je produktiver sie sind, desto leistungsfähiger ist die Stromversorgung.
Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass in den vorgefertigten Konfigurationen bereits ein Netzteil mit ausreichender Leistung installiert ist, sodass Sie sich über dieses Problem keine Sorgen machen müssen. Das Problem kann nur beim Upgrade (Installation neuer Komponenten) des Computers auftreten. Häufig ist die Leistung des in vorgefertigten Konfigurationen installierten Geräts maximal und impliziert nicht den Anschluss anderer Geräte. Beim Upgrade müssen Sie dann ein neues installieren.
Motherboard-Parameter
Das Motherboard ist das Hauptfunktionselement des Computers. Daran sind die restlichen Komponenten angeschlossen – vom Prozessor zur Grafikkarte.
Achten Sie nur dann auf die Eigenschaften, wenn Sie ein Upgrade Ihres Computers planen. Dann sind folgende Parameter wichtig:
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Anzahl und Art der Erweiterungssteckplätze (erforderlich für die Installation von Erweiterungskarten – Grafikkarten, Netzwerkkarten, Soundkarten, Spezialgeräte);
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Die Anzahl und Häufigkeit der RAM-Steckplätze (der letzte Parameter ist wichtig für die Erstellung einer optimierten Konfiguration).
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Chipsatz-Eigenschaften (erforderlich, um das Zusammenspiel aller Peripheriegeräte zu optimieren – Prozessor, Grafikkarte, permanent und RAM, USB-angeschlossene Geräte);
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Prozessorsockel (bestimmt, welcher Prozessor auf dem Motherboard installiert werden kann);
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Eingebaute Grafikkarte;
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Das Vorhandensein von eingebauten “Erweiterungskarten” – Sound, Netzwerkkarte usw.;
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Anschlusskonfiguration (Wenn Sie beispielsweise eine zusätzliche USB-Einheit an die Frontplatte anschließen müssen, ist ein separater Anschluss erforderlich).
In den allermeisten Fällen können diese Parameter jedoch ignoriert werden.
Zusammenfassung
Die Auswahl einer Systemeinheit beginnt mit der Bestimmung der Zwecke, für die sie verwendet wird. Basierend auf dem Zweck des Computers ist es möglich, die notwendigen und ausreichenden Eigenschaften zu identifizieren. Zunächst müssen Sie auf die Eigenschaften des Prozessors, des Arbeitsspeichers und des permanenten Speichers sowie der Grafikkarte achten.
Bei speziellen Konfigurationen ist es auch ratsam, die Stromversorgungskapazität und die Anzahl der im Gehäuse eingebauten Lüfter zu berücksichtigen.
Bei Konfigurationen, die in Zukunft aktualisiert werden sollen, müssen die Besonderheiten des Motherboards berücksichtigt werden, damit Sie es nicht ändern müssen.
Und schließlich ist es wünschenswert, die Bequemlichkeit der Verwendung der Systemeinheit zu berücksichtigen.
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In den folgenden Artikeln erfahren Sie von unseren Experten, wie Sie einen leistungsstarken Server auswählen und welche Geheimnisse die Auswahl einer Grafikkarte hat – eine Übersicht über die besten Hersteller.
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