So wählen Sie eine Webcam

Computers

Bei der Auswahl einer Webcam müssen Sie zunächst auf den Verwendungszweck achten. Für die Kommunikation über Skype sind daher weniger hochwertige Modelle erforderlich als beispielsweise für die Organisation der Überwachung des Arbeitsplatzes.

Inhalt

  1. Kameramatrix
  2. Aufnahmegeschwindigkeit
  3. Webcam-Verbindung
  4. Zusätzliche Funktionen
  5. Zusammenfassung

So wählen Sie eine Webcam aus: Parameter, auf die Sie achten müssen

So wählen Sie eine Webcam

Bei der Auswahl einer Webcam für einen PC sollten Sie sich an folgenden Kriterien orientieren:

  1. Matrixtyp;

  2. Matrixauflösung;

  3. Matrix-Lichtempfindlichkeit;

  4. Bilder pro Sekunde;

  5. Verbindungsschnittstelle;

  6. Betriebssystemunterstützung;

  7. Eingebautes Mikrophon;

  8. Zusätzliche Funktionalität.

Diese Parameter müssen jedoch nur berücksichtigt werden, wenn Sie eine wirklich hochwertige Webcam benötigen – zum Beispiel für die Aufnahme eines Videos mit anschließender Veröffentlichung. Jeder, auch der billigste, reicht für eine einfache Skype-Kommunikation. Es sei denn, es ist wünschenswert, dass es ein eingebautes Mikrofon hat.

Matrixtyp

Matrixtyp

Die überwiegende Mehrheit der modernen Webcams ist mit einem CMOS-Sensor ausgestattet – dem Standard für Fotoausrüstung. Geräte, die damit ausgestattet sind, zeichnen sich durch einen niedrigen Preis aus. Aufgrund der Besonderheiten der Webcam liefern sie jedoch nicht so hochwertige Bilder wie beispielsweise Kameras mit einem CMOS-Sensor.

Wenn Sie ein wirklich hochwertiges Bild von einer Webcam benötigen, wird empfohlen, Modelle mit einer CCD-Matrix auszuwählen. Sie sind jedoch etwas teurer.

Matrixauflösung

Aufgrund der Besonderheiten der Webcam ist es nicht sinnvoll, über die physikalische Auflösung des Sensors solcher Geräte zu sprechen. Stattdessen wird ein Konzept wie die Auflösung des aufgenommenen Videos angewendet. Dies bedeutet die Größe des Rahmens, die in der Anzahl der Punkte horizontal und vertikal gemessen wird.

Je höher die Bildauflösung, desto besser ist das Bild.

  1. 320 × 240 Pixel ist die Mindestauflösung für Webcams. Ermöglicht die Kommunikation über Skype und nicht mehr.

  2. 640 x 480 Pixel (0,3 MP) ist die Standardauflösung der meisten Webcams. Mit ihm können Sie Videokonferenzen arrangieren und einfache Videos aufnehmen.

  3. 1280 × 960 Pixel (1 MP) und höher – hohe Auflösung, mit der Sie nicht nur über Skype chatten, sondern auch qualitativ hochwertige Fotos oder Videos aufnehmen können.

Es ist zu bedenken, dass sich viele Hersteller für Marketing-Gimmicks entscheiden und keine native, sondern eine interpolierte (durch Software erhöhte) Auflösung angeben. In diesem Fall ist die Bildqualität trotz der beeindruckenden Zahlen auf der Box immer noch niedrig.

Lichtempfindlichkeit

Lichtempfindlichkeit der Webcam

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Lichtempfindlichkeit des Sensors zu messen – in ISO-Äquivalent und in Lux. Es bestimmt, wie viel Lärm die Kamera macht, wenn die Beleuchtung im Raum nicht ausreicht.

Wenn Sie viel und häufig in schattigen oder dunklen Räumen fotografieren möchten, benötigen Sie eine Matrix mit hoher Lichtempfindlichkeit – einem hohen ISO-Wert oder im Gegenteil einer kleinen in Lux.

Aufnahmegeschwindigkeit (Anzahl der Bilder pro Sekunde)

Dieser Parameter bestimmt die 'Glätte' des Bildes. Wenn also die Anzahl der von der Webcam aufgenommenen Bilder pro Sekunde weniger als 30 beträgt, führt dies zu einem unangenehmen “Ruckeln” der Objekte im Bild. Der optimale fps-Wert für Skype- oder Videoaufnahmen beträgt 40.

Es ist jedoch zu beachten, dass für die Kamera eine größere Bandbreite (schnelles Internet) erforderlich ist, je höher die Sensorauflösung und die Anzahl der empfangenen Bilder pro Sekunde ist. Wenn Sie beispielsweise einen 6-Megapixel-Sensor, der 60 fps erfasst, an einen 2-Megabit-Kanal anschließen, ist das Bild „nervös“ und voller Artefakte – wie Kameras für 200 Rubel.

Verbindungsschnittstelle

Webcams für Computerverbindung

Die überwiegende Mehrheit der Webcams ist über USB mit einem Computer verbunden und funktioniert sogar, ohne dass der Benutzer Treiber installiert. Auf dem Markt finden Sie jedoch auch Modelle, die eine drahtlose Verbindung zu einem PC implizieren – Wi-Fi oder Bluetooth. Diese Kameras sind ziemlich teuer und ihr Kauf sollte gerechtfertigt sein.

Im Ultra-Budget-Segment finden Sie Webcams mit Mikrofon, die mit zwei Steckern ausgestattet sind – USB und 3,5-mm-Audiobuchse. Wenn die Buchse für das Mikrofon auf der Rückseite bereits belegt ist, sollten Sie nach einem anderen Modell suchen. Diese Konfiguration hat jedoch einen wichtigen Vorteil: Das Mikrofon oder die Kamera kann auf Hardwareebene deaktiviert werden, wobei die Funktionalität des anderen erhalten bleibt.

Betriebssystemunterstützung

Die überwiegende Mehrheit der Webcams kann mit jedem Betriebssystem arbeiten – dank der Treiber für Windows und des API-Systems für Alternativen. Einige Modelle – oft die technisch fortschrittlichsten – haben diese Kompatibilität jedoch nicht.

Wenn Sie ein anderes Betriebssystem als Windows verwenden, sollten Sie daher prüfen, ob die Webcam in Ihrer Umgebung funktioniert.

Eingebautes Mikrophon

Webcams mit eingebautem Mikrofon

Fast alle modernen Webcams sind mit einem eingebauten Mikrofon ausgestattet. Dies ist praktisch für Videokonferenzen und Sprachkommunikation. In den meisten Fällen ist dieses Mikrofon jedoch nicht sehr praktisch – es ist nicht gerichtet, selten mit einem Rauschunterdrückungssystem ausgestattet und weist normalerweise eine geringe Empfindlichkeit auf.

Wenn Sie eine wirklich hochwertige Tonaufnahme benötigen, ist es daher besser, ein separates Mikrofon zu verwenden. Und kaufen Sie eine Kamera ohne. Oder mit einem Mikrofon, das auf Software- oder Hardwareebene deaktiviert werden kann.

Zusätzliche Funktionen

Unter den zusätzlichen Software- und Hardwarefunktionen, die in einer Webcam implementiert werden können, sind die praktischsten:

  1. Autofokus – Ermöglicht es Ihnen, ein Objekt (z. B. das Gesicht einer Person während einer Videokonferenz) scharf zu halten, auch wenn es sich bewegt.

  2. Bildstabilisierung – geeignet für unterwegs oder zum aktiven Bewegen von Objekten;

  3. Automatische Korrektur von Bildparametern (Kontrast, Sättigung, Farbskala usw.) – liefert ein besseres “Bild”;

  4. LED-Hintergrundbeleuchtung – für Aufnahmen im Dunkeln;

  5. Infrarotbeleuchtung – für Tracking-Systeme;

  6. Automatischer Schwenkmechanismus – wird auch in der Videoüberwachung verwendet.

Dies ist keine vollständige Liste zusätzlicher Funktionen. Je mehr Funktionen eine Kamera bietet, desto teurer sind sie. Und bevor Sie für Autofokus und optischen Zoom zu viel bezahlen, sollten Sie sich entscheiden – ist das wirklich notwendig?

Zusammenfassung

Webcams werden in den meisten Fällen zur Kommunikation über das Internet verwendet. Für Videofilme und andere Zwecke sind sie nicht so gut wie Spezialgeräte. Daher sollte man sich bei der Auswahl einer Webcam an dem Prinzip der „angemessenen Ausreichend- keit“ orientieren – zu hohe Auflösung, Bildrate und Lichtempfindlichkeit sind möglicherweise einfach nicht erforderlich, während sie die Kosten des Geräts um ein Vielfaches erhöhen.

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Beachtung! Dieses Material ist die subjektive Meinung der Autoren des Projekts und kein Einkaufsführer.

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